Manche Räume haben keine Wände. Und doch halten sie mehr als jede Struktur.
Sieben Tage SDI liegen hinter uns. Sieben Tage Begegnung, Bewegung und Berührung. Ich danke Euch allen – für Eure Offenheit, Eure Fragen, Eure Tränen und Euer Lachen.
Ein besonderes Danke an meine Co-Trainerinnen – für Euer Mitspüren, Mittragen und Mitdenken. Es ist ein Geschenk, wenn das Feld nicht nur gehalten, sondern genährt wird.
Diese Tage waren intensiv. Nicht im dramatischen Sinne. Sondern im besten Sinne des Wortes: Liebe. Präsenz. Klarheit. Und – in vielen Momenten – echte Lösung.











Warum SDI? Warum systemisch?
Vielleicht fragst Du Dich: Warum reicht oft ein einfacher Vorsatz nicht aus?
Warum wiederholen sich bestimmte Beziehungsdynamiken – mit Eltern, Partner:innen, Kindern, Kolleg:innen – immer wieder?
Warum gelingt es so schwer, das eigene Glück zuzulassen, obwohl man es sich doch wünscht?
Die Antwort liegt nicht im Verhalten. Sie liegt im System.
Denn unser Leben beginnt nicht bei uns – es beginnt dort, wo wir herkommen.
In der Begegnung unserer Eltern haben sich zwei Familiensysteme berührt. Mit allem, was dazugehört:
Unerfüllte Sehnsucht, erfüllte Liebe. Früher Tod, überlebte Kriege. Schuld, Versöhnung, Gnade.
„Einsicht in die Ordnung ist Weisheit.
Ihr folgen in Demut ist Liebe.“
– Bert Hellinger
Diese Ordnung zeigt sich – wenn wir bereit sind, hinzuschauen.
Und genau das tun wir in SDI.
System-Dynamische Interventionen – was ist das?
Anfang der 90er-Jahre begann ich, das zu erforschen, was ich heute SDI nenne:
Ich wollte wissen, was die „systemischen Zauberer“ – Hellinger, Minuchin, Satir, Beer – jenseits ihrer Worte bewegt hat. Was war die gemeinsame Struktur unter ihrer Arbeit?
Ich entdeckte: Sie alle folgten einer inneren Ordnung, oft unbewusst. Diese Ordnung wurde für mich zum Kompass. Daraus entstand SDI – eine schulenübergreifende, strukturelle Landkarte für systemische Wirksamkeit.
Was heißt das konkret?
In SDI lernst Du, wie Du systemische Prozesse verstehst, steuerst und begleitest.
Du lernst, auf das Ganze zu schauen – nicht nur auf das Offensichtliche.
Was bringt Dir SDI – beruflich und persönlich?
Die Rückmeldungen der Teilnehmenden zeigen es immer wieder – systemisches Arbeiten wirkt tief. Und weit über das Seminar hinaus.
Im Coaching:
Du beginnst, Symptome nicht nur zu behandeln, sondern ihren Ursprung zu ergründen. Du arbeitest nicht mehr „gegen das Problem“, sondern mit dem System. Deine Wahrnehmung wird präziser – weil Dein Körper zu einem verlässlichen Instrument wird.
Im Business:
Du erkennst systemische Blockaden in Teams, in Entscheidungsprozessen, in Kommunikationsmustern. Du förderst Dynamik, wo vorher Stagnation war. Und Du bleibst klar – auch in komplexen Konstellationen.
In der Pädagogik:
Du bekommst ein feines Gespür für Gruppenprozesse, für ungelöste Konflikte, für übernommene Rollen. Du stärkst Einzelne, indem Du dem Ganzen dienst. Du wirst wirksamer – mit weniger Aufwand.
Im Privatleben:
Du findest Deinen Platz.
Du lässt los, was nicht zu Dir gehört.
Und Du nimmst an, was Dich trägt.
SDI live erleben – das erste Modul
Das erste Modul besteht aus einem 7-tägigen Seminar – intensiv, erfahrungsorientiert, tragend.
Du wirst nicht mit Theorien überfrachtet. Du wirst ins Erleben geführt.
Du lernst:
- das systemische Feld zu lesen
- mit Repräsentanzen zu arbeiten
- Makro- und Mikrointerventionen zu unterscheiden
- sprachlich präzise, lösende Sätze zu formulieren
- das System nicht zu kontrollieren – sondern zu begleiten
Und ja: Du wirst Dich selbst neu erleben. Hier gehts zum Coach-Seminar >>
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Kann ich ein eigenes Thema aufstellen?
Ja. Es gibt dafür begrenzte Klient:innenplätze. Bitte früh anmelden.
Ist SDI eine klassische Aufstellungsausbildung?
Nein. SDI ist mehr: eine Verbindung aus systemischem Denken, innerer Haltung und klarer Intervention.
Du lernst nicht nur „wie man stellt“ – Du verstehst, warum etwas wirkt.
Was bleibt nach SDI?
Ein anderes inneres Bild.
Ein anderer Zugang zu Dir selbst.
Und oft: eine neue Beziehung zu Deinem Platz im Leben.
Wenn Wurzeln wieder wachsen …
Vielleicht ist es genau das, was ich in dieser Woche bei vielen von Euch gespürt habe:
Wurzeln, die wieder Kontakt gefunden haben.
Anteile, die heimkehren durften.
Sätze, die wirken – ohne Lärm.
Ich danke Euch für Euer Vertrauen.
Für Euren Mut.
Und für die Würde, mit der Ihr das System ehrt, aus dem Ihr kommt.
Wir sehen uns. Im nächsten Modul.
Im nächsten Schritt.
Im nächsten Bild.