Nina Proll lernte von Kurz, „dass du deine Werte nie verraten darfst“

„Kann ich Kanzler?“, fragt die Schauspielerin ab Donnerstag auf Puls 4 und Joyn. Sie wünscht sich einen Kanzler, der „Lust auf Auseinandersetzung hat“

„Kann ich Kanzler?“, fragt Schauspielerin Nina Proll ab Donnerstag auf Puls 4 und Joyn sich und vor allem einige Ex-Kanzler wie Sebastian Kurz, Christian Kern und Franz Vranitzky. Aber wer wäre Nina Prolls Wunschkanzler nach der anstehenden Nationalratswahl?

Die Schauspielerin will auch nach ihrem medialen Kanzlerlehrgang „keine Wahlempfehlung abgeben“. Ein Profil ihres Wunschkanzlers freilich umreißt sie im STANDARD-Interview: „Ich wünsche mir von ganzem Herzen jemanden, der die offene Debattenkultur wiederbelebt und die Spaltung aufhebt. Jemand, der Lust auf Auseinandersetzung hat. Und keine Angst davor.“

STANDARD: Kann ich Kanzler ist abgedreht: Können Sie Kanzlerin?

Nina Proll: Ich kann nur so viel verraten: Wer die Antwort darauf wissen möchte, muss am Donnerstag um 20.15 Uhr Puls 4 einschalten.

STANDARD: Was war das Wichtigste, das Sie für die Rolle als Bundeskanzlerin gelernt haben?

Proll: Der interessanteste Input kam von Roman Braun, dem Rhetorikcoach. Er hat über den Ursprung der Demokratie gesprochen, dass der Kern der Demokratie nicht die „Wahl“ ist, sondern der „offene Debattenraum“. Nur wenn das öffentliche Verhandeln von unterschiedlichen Meinungen und Interessen funktioniert, kann die richtige Entscheidung getroffen werden. Und nur als letztes Mittel, wenn das scheitert, müssen wir wählen.



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